Ein guter Teamgeist ist für die Entwicklung des Gruppenzusammenhalts und damit der Teamarbeit von entscheidender Bedeutung. Er steigert die Effizienz und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und sorgt dafür, dass sie Ihrem Unternehmen treu bleiben. Hier sind zehn Tipps, wie Sie dies erreichen können.
1. Legen Sie ein gemeinsames Projekt vor
Damit jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin das Gefühl hat, zu einem Team zu gehören, ist es unerlässlich, ein gemeinsames Projekt genau zu definieren. Das kann die Eröffnung einer Niederlassung im Ausland, die Gewinnung eines neuen Kunden oder die Entwicklung einer innovativen Dienstleistung oder eines innovativen Produkts sein. Und dazu braucht es klare Regeln, die für alle Mitglieder verständlich sind. Wenn sie ein Ziel vor Augen haben, werden sie sich viel eher gegenseitig helfen, um dieses Ziel zu erreichen. Dieses gemeinsame Projekt muss also im Vorfeld von der Unternehmensleitung definiert werden. Dieser erste Schritt ist für einen erfolgreichen Team Spirit von entscheidender Bedeutung.
2. Gehen Sie als Management mit gutem Beispiel voran
Eine der Aufgaben des Managements in einem Unternehmen ist es, mit gutem Beispiel voranzugehen. Das gilt auch, wenn es darum geht, einen guten Teamgeist zu entwickeln. Das kann mit einfachen Gesten beginnen, indem Sie z. B. die Tür zu Ihrem Büro offen lassen, um den Austausch mit den Mitarbeitenden zu fördern. Dies wird zeigen, dass Sie zugänglich sind und ein offenes Ohr haben. Als Manager oder Managerin können Sie auch eine kurze wöchentliche Sitzung einberufen, um aktuelle Themen zu besprechen und die Stimmung in Ihrem Team zu ermitteln.
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Jetzt kostenlos inserieren3. Kommunizieren Sie eine klare Rollenverteilung
Damit ein Team gut funktioniert, muss die Verteilung der Rollen und Verantwortlichkeiten der einzelnen Teammitglieder absolut klar sein. Sie kann sich im Laufe der Zeit ändern, muss aber von allen Mitarbeitenden verstanden werden. Wenn Sie den Eindruck haben, dass dies nicht der Fall ist, zögern Sie nicht, mündlich eine kleine Auffrischung vorzunehmen, um eventuelle Zweifel und Missverständnisse auszuräumen. Als Vorgesetzte*r können Sie auch Kolleg*innen von Aufgaben entlasten, wenn Ihr Terminkalender es zulässt – das gilt auch umgekehrt, wenn Ihr eigener Terminkalender überfüllt ist.
4. Führen Sie ein partizipatives Management ein
Durch den Einsatz von partizipativem Management lässt sich der Teamgeist in einem Unternehmen oft steigern. Das Ziel besteht darin, jedem die Möglichkeit zu geben, sich zu äussern und seine Ideen in laufende Projekte einzubringen. Die partizipative Führung beruht auf vier Grundpfeilern: delegierte Verantwortung, definierte gemeinsame Werte, Einbeziehung der Teams und Autonomie der Mitarbeitenden. Mit anderen Worten: Partizipatives Management bringt Agilität in Ihr Unternehmen.
5. Fördern Sie das Teilen von Informationen und das Zuhören
Zuhören spielt eine wesentliche Rolle für das Zusammengehörigkeitsgefühl in einem Unternehmen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihren Mitarbeitenden individuell zuzuhören, können Sie ihnen Anerkennung geben und sie dadurch motivieren. Auch das Teilen von Informationen ist von grundlegender Bedeutung. Da sich Projekte ständig weiterentwickeln, ist es wichtig, kontinuierlich über ihre Fortschritte zu berichten, sei es in einer Sitzung, per E-Mail oder im Intranet des Unternehmens. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, Ihren Teams nützliche Informationen mitzuteilen.
6. Schaffen Sie eine Feedback-Kultur
Die Entwicklung einer echten Feedback-Kultur motiviert die Mitarbeitenden nicht nur, sondern gibt ihnen auch neue Informationen und hilft ihnen gleichzeitig, ihre Fähigkeiten zu erweitern, um ihre Ziele zu erreichen. Natürlich sollte Feedback nicht nur negativ, sondern auch positiv sein. Daher sollten Sie lernen, die kleinen Siege des Alltags zu feiern, indem Sie z. B. einen Apéro oder ein Mittagessen mit den Teammitgliedern organisieren. Regelmässig um Feedback zu bitten und es zu geben, trägt ebenfalls dazu bei, Vertrauen innerhalb des Unternehmens zu schaffen. Eine wichtige Säule für die Entwicklung eines langfristig erfolgreichen Teambuildings.
7. Organisieren Sie Teambuilding-Events
Wenn Sie regelmässig Teambuilding-Veranstaltungen organisieren, zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden, dass Sie sich mit der Gruppe verbunden fühlen. Die Auswahl an Möglichkeiten ist gross: Es gibt sportliche und kulturelle Aktivitäten, Escape Games, Kunstworkshops oder auch gastronomische Angebote. Ihre Auswahl richtet sich nach den Profilen Ihrer Mitarbeitenden. Ein Rhythmus von zwei Teambuilding-Sitzungen pro Jahr dürfte allen Mitarbeitenden zusagen.
8. Managen Sie die Egos der einzelnen Mitarbeitenden
Um den Zusammenhalt Ihrer Teams optimal zu gestalten, sollten Sie sehr auf die Egos der einzelnen Mitarbeitenden achten. In einem gut funktionierenden Kollektiv dürfen die individuellen Interessen niemals die Oberhand gewinnen. Wenn Sie den Eindruck haben, dass einige zu sehr an sich selbst denken, zögern Sie nicht, sie an das angestrebte gemeinsame Ziel zu erinnern. Bei anhaltenden Problemen können Sie natürlich ein Gespräch verlangen, in dem Sie wohlwollend aber entschlossen auftreten sollten. Denn zu starke Egos können zu Ungleichgewichten führen, die die Leistung der Gruppe beeinträchtigen.
9. Lernen Sie, mit Konflikten umzugehen
In einem Team gibt es nichts Schlimmeres als einen langwierigen Konflikt zwischen Teammitgliedern. Sie sollten daher ständig darauf achten, Streitigkeiten und Problemsituationen so schnell wie möglich zu lösen. Denn Konflikte sind zwar unvermeidlich und manchmal sogar notwendig, aber sie dürfen nicht andauern, da sie sonst die Leistung Ihres Teams beeinträchtigen können. Sie sollten also, wenn nötig, an die Grundsätze der gewaltfreien Kommunikation erinnern und gleichzeitig Zeit für den Austausch über heikle Themen oder mögliche Spannungen im Team einplanen. Wenn Ihnen das intern nicht gelingt, können Sie einen Mediator oder eine Mediatorin hinzuziehen, der/die den Konflikt beruhigt und gleichzeitig in Ruhe die Differenzen und Gefühle der einzelnen Protagonisten aufarbeitet.
10. Nutzen Sie Tools zum Austausch
Richtig eingesetzte Technologie kann ein starker Verbündeter bei Ihren Bemühungen um Teamgeist sein. Es gibt immer mehr Software- oder Online-Tools (Monday, Wedo oder auch das unverzichtbare Office), die den Austausch und die gemeinsame Nutzung von Informationen fördern. Diese kollaborativen Plattformen funktionieren wie ein Gebäude, in dem jeder Mitarbeitende seinen Beitrag leisten kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung von Teamgeist keine leichte Aufgabe ist. Wenn Sie sich jedoch täglich darum bemühen, werden Sie schnell sehen können, dass sich die Leistung all Ihrer Teams verbessert. Und Sie werden feststellen, dass Sie mit vereinten Kräften immer stärker sind.
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