Der Kanton Zürich hat am meisten offene Stellen in der Deutschschweiz, so war im gesamten Jahr 2018 jede dritte Stelle im Kanton ausgeschrieben. Die Kantone Bern und Aargau haben ebenfalls viele Jobs anzubieten, doch immer noch markant weniger als Zürich. Setzen wir die ausgeschriebenen Jobs den effektiven Klicks aus dem Jahr 2018 gegenüber, wird es richtig interessant: Zürich wie auch Bern scheinen grosse Nachfrage zu haben, sprich viele Leute haben in diesen Kantonen Jobs gesucht. Doch die verhältnismässig grösste Klickrate weist der Kanton Baselland aus. Den eher wenigen Stellenanzeigen steht eine grosse Nachfrage gegenüber. Der Kanton selber hat zwar eine unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote gemäss SECO, doch eine mögliche Erklärung ist, dass durch die Verästelung des Kantons, sich auch Jobsuchende aus anderen Kantonen sowie aus Deutschland und Frankreich für diese Jobs näher interessieren.
In der Westschweiz ist es der Kanton Waadt, gefolgt vom Kanton Genf, die die beiden grössten Arbeitsmärkte bilden und zusammen zwei Drittel des Angebots im 2018 ausgemacht haben. Auch geniessen diese beiden Kantone übermässig starke Beliebtheit: 73% aller Klicks von Jobsuchenden wurden auf Stellen dieser beiden Kantone getätigt.
In unserer Studie «JobCloud Market Insights», die wir jährlich zusammen mit der ZHAW herausgeben, haben wir hunderttausende Stelleninserate und Millionen von Klicks auf den beiden Portalen jobs.ch und jobup.ch ausgewertet. jobs.ch ist das führende Portal der Deutschschweiz, jobup.ch der Romandie. In dieser Studie können wir sehen, wo ein Überangebot an Stellen herrscht und wo eher nicht. Ausgewert wurde das ganze Jahr 2018.