Neue Technologien bringen viele Veränderungen im HR mit sich. Infolgedessen hat sich der Rekrutierungsprozess erheblich verändert. Wir haben für Sie die sechs wichtigsten HR-Trends zusammengefasst, die Sie kennen sollten.
TalentLyft-Studie «6 Tech Trends in HR That Have Reshaped Recruiting in 2018».
1. Big Data
Big Data ist ein bedeutender technologischer Fortschritt, denn Daten werden immer wichtiger. Im HR gibt es eine Vielzahl von Daten, sowohl strukturierte, wie Mitarbeiter- oder Gehaltsdaten, als auch unstrukturierte, wie Leistungsbeurteilungen. Diese beiden Arten von Daten sind zur Analyse für die HR-Abteilung interessant. Mit Big Data ist es nämlich möglich, den Rekrutierungsprozess zu optimieren, und herauszufinden, was die Kandidatinnen und Kandidaten wollen, sowie ihnen gezielt passende Stellenangebote zukommen zu lassen und effektiv mit ihnen zu kommunizieren. In Kombination mit anderen Technologien können so wertvolle Informationen gewonnen und schnell Entscheidungen getroffen werden.
Die HR-Abteilung kann somit eine strategische Position im Unternehmen einnehmen, die auf datenbasierten prädiktiven Modellen basiert und sich nicht auf Intuition und Vermutungen stützt.
2. Predictive Analytics
Datenanalysetools nehmen im HR einen immer zentraleren Stellenwert ein, da dort eine grosse Menge an personenbezogenen Daten verfügbar ist. Mit «Predictive Analytics» können HR-Angestellte zukünftige Kandidatinnen und Kandidaten besser einschätzen. Dies trägt dazu bei, den Rekrutierungsprozess zu verbessern, und die Gewinnung von qualifizierten Talenten zu gewährleisten. Die HR-Abteilung kann somit eine strategische Position im Unternehmen einnehmen, die auf datenbasierten prädiktiven Modellen basiert und sich nicht auf Intuition und Vermutungen stützt. Predictive Analytics ermöglichen, nicht nur die Arbeit der Mitarbeitenden zu bewerten, sondern auch die Auswirkungen der Personalpolitik auf die Angestellten und das Unternehmen zu beurteilen und zu optimieren.
Cloud-Tools ermöglichen es, innovative Lösungen schnell einzusetzen, bestehende HR-Prozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig das Budget einzuhalten.
3. Die Cloud
Die Datenerfassung und -speicherung sowie der Online-Zugriff auf Dokumente werden mit der Cloud einfacher. Unternehmen setzen zunehmend Cloud-Tools für die Gehaltsabrechnung, das Bewerbungsmanagement (ATS) und HR-Marketing ein. Diese Lösungen werden zu unverzichtbaren Werkzeugen für die Recruitierenden, die Unternehmen bei der Umstellung auf die Digitalisierung unterstützen. Cloud-Tools ermöglichen es, innovative Lösungen schnell einzusetzen, bestehende HR-Prozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig das Budget einzuhalten. So kann die HR-Abteilung in kürzester Zeit neue Managementmethoden implementieren, ohne eine oft kostspielige und zeitaufwändige Testperiode durchlaufen zu müssen.
Während Arbeitssuchende mit dem Smartphone nach Jobs suchen, machen Unternehmen und Jobbörsen ihre Apps benutzerfreundlicher, um die Erfahrung der Kandidatinnen und Kandidaten zu verbessern.
4. Mobile Apps
Der zunehmende Einsatz von Smartphones zwingt die Recruiter und Recruiterinnen, Informationen auch über Apps zu verbreiten. Im Jahr 2016 besassen 78% der Schweizerinnen und Schweizer ein Smartphone und 48% ein Tablett. Diese Zahlen steigen seit einigen Jahren. Während Arbeitssuchende mit dem Smartphone nach Jobs suchen, machen Unternehmen und Jobbörsen ihre Apps benutzerfreundlicher, um die Erfahrung der Kandidatinnen und Kandidaten zu verbessern. Aus diesem Grund bietet jobs.ch den Jobsuchenden eine besonders effiziente Job-App. Tatsächlich stammt fast die Hälfte der Besuche der Jobplattform jobs.ch von diesem Gerät. Entdecken Sie unsere vollständige Studie darüber, wie Sie durch mobile Rekrutierung die passenden Kandidatinnen und Kandidaten erreichen können, indem Sie unser Whitepaper herunterladen.
5. Soziale Netzwerke
Mit der zunehmenden Nutzung sozialer Netzwerke, insbesondere unter der Generation Y, haben HR-Mitarbeitende ein starkes Interesse daran, ihre Stellenangebote auf diesen Plattformen zu veröffentlichen, um so mit potenziellen Kandidaten zu kommunizieren und gleichzeitig ihre Mitarbeitende bei der Suche miteinzubeziehen – Stichwort Mitarbeiterempfehlung. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, wurde ein neuer Begriff geschaffen: Social Recruiting. Dieses unterscheidet sich von traditionellen Formen des Recruitings dadurch, dass potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten nicht gesucht werden müssen: Stellenangebote kommen direkt zu den Arbeitssuchenden. Wir empfehlen Ihnen, soziale Netzwerke zu einem integralen Bestandteil Ihrer Rekrutierung zu machen, da traditionelle Rekrutierungskanäle und Rekrutierung in sozialen Netzwerken nicht miteinander in Konkurrenz stehen, sondern sich gegenseitig ergänzen.
6.Blockchain
Dank dieser neuen Technologie, die 2008 durch Kryptowährungen eingeführt wurde, können digitale Daten dezentral, transparent, sicher und kostengünstig gespeichert und übertragen werden. Dieses System dient dem virtuellen Austausch ohne Zwischenhändler und ermöglicht es den Benutzern, die Gültigkeit von Informationen während des gesamten Prozesses zu überprüfen. Diese Technologie wird die gesamte Wirtschaft verändern und auch der HR-Bereich wird davon betroffen sein. Mit anderen Worten können mit Blockchain HR-Daten leichter gesichert werden, was für die Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) besonders wichtig ist. Daten wie Mitarbeiterinformationen, Schulungen, Fähigkeiten, Arbeitsleistungen usw. können sicher erfasst werden. Im Falle einer Überprüfung durch einen Arbeitnehmer können die Arbeitgeber diese Informationen verwenden.