Die Kandidaten müssen nicht immer zu Ihnen kommen. Drehen Sie den Spiess um und kommen Sie zu den passenden Kandidaten. Active Sourcing und Headhunting machen’s möglich. Wie Sie diese Recruiting-Methoden erfolgreich einsetzen, haben wir im Rahmen unserer kostenlosen Whitepapers „Recruiting – Talent Acquisition und Talent Selection“ für Sie recherchiert.
Kommen Sie zu den Kandidaten
Vielfach reicht es heute nicht mehr aus, über Stelleninserate auf Online-Jobportalen, Karriere-Websites oder auch auf sozialen Medien Kandidaten anzusprechen und darauf zu warten, dass sie sich bewerben. Dieser so genannte Post- and Pray-Ansatz gehört vielfach der Vergangenheit an. Vor allem bei schwer zu besetzenden Stellen und bei Fachkräften empfiehlt es sich, dass Recruiter potenzielle Kandidaten über Active Sourcing direkt ansprechen. Dabei gehen Unternehmen direkt und aktiv auf Talente zu und versuchen, diese für das Unternehmen zu gewinnen. Dazu ist es anfangs wichtig, genau zu definieren, wie potenzielle Kandidaten aussehen, welche Ausbildung und Erfahrung bzw. welche Interessen sie haben sollten.
Headhunter
Auch Headhunting kann Unternehmen bei ihrer Rekrutierung unterstützen. Dabei machen sich Personalvermittler und Personalagenturen im Auftrag von Unternehmen für diese auf die Suche nach Talenten und setzen vor allem Active Sourcing ein, um Kandidaten zu erreichen. Da sich Headhunter nicht mit weiteren HR-Themen beschäftigen müssen, können sie sich voll und ganz auf das Recruiting konzentrieren und hier ihre Expertise einbringen.
Tipp: Schlüpfen Sie beim Active Sourcing in die Verkäuferrolle und „verkaufen“ Sie die offene Vakanz. Dabei benötigen Sie ein besonderes Mindset, denn beim Active Sourcing sind Sie der „Bittsteller“ und nicht umgekehrt.
Um beim Active Sourcing erfolgreich zu sein, ist es wiederum wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Oftmals werden Personen angesprochen, die bereits einen Job haben und die man für die betroffene Stelle mit einem besonders attraktiven Angebot überzeugen muss – sonst macht der Jobwechsel keinen Sinn. Dabei können sowohl eine positive Firmenkultur, besondere Benefits, der Ruf des Unternehmens, aber natürlich auch der Lohn eine wichtige Rolle spielen. Damit sich kontaktierte Personen auch angesprochen und nicht belästigt fühlen, ist bei der Auswahl und Kontaktaufnahme vorsichtig vorzugehen – nicht die Masse macht es aus, sondern Personen mit relevantem Profil.