Bereits das sechste Jahr in Folge haben wir in Zusammenarbeit mit dem LINK Institut Personalverantwortliche zu ihrem Rekrutierungsverhalten, ihrer Zufriedenheit mit den zur Verfügung stehenden Rekrutierungstools und –plattformen sowie der zukünftigen Nutzung von Kanälen für die Rekrutierung befragt. Dieses Vorgehen hat sich für uns bewährt, um über die Bedürfnisse von Personalverantwortlichen auf dem Laufenden zu bleiben. Nur so können wir ihnen stetig neue, innovative Tools für die Suche nach geeigneten Mitarbeitenden an die Hand geben. Dieses Jahr haben wir schweizweit wieder rund 700 Interviews mit Recuitern geführt. Dabei sind wir wieder einmal auf einige interessante Fakten aufmerksam geworden: beispielsweise die unterschiedliche Herangehensweise bei der Rekrutierung in der Deutsch- und Westschweiz. Oder wie wichtig in Zukunft die Passgenauigkeit von Rekrutierungslösungen aufgrund schlanker Budgets sein wird. Und ein ganz zentraler Trend ist natürlich die mobile Jobsuche, die in den kommenden Jahren immer mehr Raum einnehmen wird.
Rekrutierungskanäle 2016: Romands schätzen den persönlichen Kontakt
Wenig erstaunlich ist, dass das Internet bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden sowohl in der West- als auch in der Deutschschweiz an erster Stelle kommt: 73 Prozent nutzen Inserate bei Jobbörsen, 52 Prozent die eigene Unternehmenshomepage am häufigsten. Bemerkenswert ist jedoch der Unterschied in der Nutzung zwischen Deutsch- und Westschweiz. Im Vergleich zu den Deutschschweizern nutzen die Romands das Internet weniger: hier schalten etwa 63 Prozent Inserate bei Jobbörsen und 42 Prozent auf der eigenen Website. Hingegen werden in der Westschweiz Initiativbewerbungen viel mehr geschätzt als das bei den Deutschschweizer Kollegen der Fall ist: während die Deutschschweizer Blindbewerbungen nur zu 17 Prozent berücksichtigen, gehen in der Westschweiz bis zu 24 Prozent der Bewerbungen auf Initiativbewerber zurück. Und auch persönliche Kontakte scheinen bei der Rekrutierung in der Westschweiz eine viel grössere Rolle zu spielen. Weil auch wir überzeugt davon sind, dass die Zukunft des Recruitings intelligenten und smarten digitalen Lösungen gehört, sind wir erst kürzlich bei Firstbird als Investor eingestiegen. Binnen weniger Minuten lässt sich damit ein unternehmensspezifisches Mitarbeiterempfehlungsportal einrichten und starten. Mitarbeitende können daraufhin die Vakanzen der eigenen Firma mit einem Klick über verschiedene soziale Netzwerke teilen.
Geplante Investitionen lassen wenig Bewegung im Markt vermuten
Spannend ist auch, einen Blick auf die geplanten Budgets für Rekrutierungstools für das laufende Jahr zu werfen. Die Mehrheit der Personalverantwortlichen sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Romandie gaben an, dass das Budget weitestgehend gleichbleibt (64 Prozent / 67 Prozent). Während sich geplante Kürzungen des Budgets und Investitionen in neue Rekrutierungslösungen in der Deutschschweiz mit 14 Prozent die Waage halten, gaben 20 Prozent der Westschweizer an, dass das Budget gekürzt wird und nur 7 Prozent gehen von einer Anhebung des Budgets aus. Insgesamt wird sich also mit Ausnahme von einem leichten Rückgang der Investitionen in der Westschweiz nicht viel an der derzeitigen Budgetsituation ändern. Das ist einerseits natürlich erfreulich, bedeutet aber auch, dass nicht viel Bewegung in den Markt kommt und neue Rekrutierungstools passgenau auf die Bedürfnisse der Personalverantwortlichen zugeschnitten sein müssen, um sich auf dem Markt durchsetzen zu können.
Positives Image von jobs.ch und jobup.ch kein Grund zum Ausruhen
Besonders erfreulich für uns, dass unsere beiden Portale jobs.ch und jobup.ch die Rangliste der Anbieter anführen, die Personalverantwortliche weiterempfehlen würden: 94 Prozent der Nutzer von jobs.ch und 83 Prozent der Nutzer von jobup.ch. Wir setzen uns weiterhin ein, um Sie bei der Rekrutierung optimal zu unterstützen. Wie bei der mobilen Rekrutierung beispielswiese. Heute werden bereits 17 Prozent der Bewerbungen über jobs.ch und jobup.ch direkt von mobilen Endgeräten aus getätigt. Daher bauen wir unser Angebot entsprechend kontinuierlich aus: Mit der kürzlich von uns angekündigten App «Talentfly» beispielsweise werden passive Jobsuchende auf ihrem Smartphone laufend über neue freie Stellen informiert. Je nachdem in welche Richtung der Nutzer über die Anzeige wischt, werden Sie als Recruiter über das Interesse des Nutzers informiert. In Zukunft kommt man mit unserer Hilfe also ganz einfach und fast nebenbei per Swipe zum eigenen Traumjob.