Recruiting Convention: Von farbigen Punkten bis zu Mutti’s sms #rcz14

Die Türen des Lake Sides öffneten gestern zum vierten Mal für die Recruiting Convention. Was in diesem Jahr anders war? Richtig, das Wetter. Drinnen wurden die Gäste warm empfangen von Matthias Mäder und seinem Team und gleich zu Latte Macchiato und Gipfeli weitergeschickt (wobei… wo waren die Gipfeli?!).


Die Teilnehmer haben sich ihren Kaffee und einen der begehrten Plätze geschnappt (die Convention war ausverkauft). Dank Konferenzbestuhlung und Beschränkung auf 140 Teilnehmer hatte man so angenehm genügend Platz, auch während den Pausen in der Networking-Zone.
Sie fragen sich, warum ich über diese Nebensächlichkeiten schreibe? Nun, die Inhalte der Referate wurden von HR Today wunderbar zusammengefasst. Um also Dublicate Content zu vermeiden, berichte ich Ihnen über die Nebenschauplätze und meine persönlichen Eindruck.
Übrigens: Was die Susi bei Herzblatt ist, ist Jonas an der Recruiting Convention. Er durfte seinen Job vom letzten Jahr behalten und hat die Referate wieder ganz toll in Form von Zeichnungen zusammengefasst.
Walk in your Candidate’s Shoes
Den Anfang machte Swisscom mit Judith Oldekop und Michaela Trelle. Sie zeigten auf, wie man bei Swisscom die Candidate Experience versteht und umsetzt. Dazu sind sie gleich in die Rollen von zwei Kandidatinnen geschlüpft. Das Publikum konnte die Candidate Experience so miterleben. Wir übernahmen schliesslich selber die Rolle eines Bewerbers und vermerkten unsere Wünsche an Recruiter auf farbigen Punkten.
Zusammenfassung Swisscom
Einfach machen. Nicht fragen.
Im Rückblick von Dr. Hans-Christoph Kürn auf 8 Jahre Social Media bei Siemens drang dieses Statement als Erfolgsrezept durch. Das, gepaart mit der Leidenschaft zum Thema. Interessant waren seine Gedanken zu den Generationen, die sich um 180 Grad zu drehen scheinen (die Jüngeren erklären es heute den Älteren). Die Einteilung in Generationen (GenY, GenZ etc.) stellt er in Frage.
Lesen Sie hier die Zusammenfassung über den Fall Siemens
50% würden Ihre Privatsphäre zu Gunsten von massgeschneiderten Angeboten einschränken
Nach einer Pause (ah, hier sind die Gipfeli ;-)) waren wir gerüstet für eine gewallte Ballung Marketing. Marion Marxer hat uns den Einfluss der Digitalisierung auf die Rekrutierung gezeigt. Auf farbigen Folien, unterstützt mit vielen Zahlen, näherte sie sich dem Kern des Themas. Inhaltlich sehr umfangreich, hier lohnt es sich die Präsentation in Ruhe zu studieren.
Zusammenfassung zum Referat von Marion Maxer
449 Slides in 45 Minuten
Nach dem Mittag wurde das Tempo hochgeschraubt… Marcus Tandler informiert uns zu Beginn über seine 449 Slides – Wir lachen alle über den Witz. Aber, meine Damen und Herren, es war kein Witz. Sehr kurzweilig und mit rasantem Tempo (das wohlig schläfrige Gefühl nach dem Mittag wollte sich einfach nicht einstellen) führte er uns durch seine Gedanken zur Zukunft von der Websuche und SEO. Was eigentlich in einem Wort zusammengefasst werden kann: Google. Sicher überforderte er den grössten Teil des Publikums (und Jonas), doch den einen oder anderen Impuls konnte er geben. So z.B. dass man immer mehr alles direkt bei Google findet, man muss sich also fragen, welchen Mehrwert die eigene Website bietet.
Zur Zusammenfassung
Wenn Mutti Icons in ihren sms verwendet…
… Dann scheint Mobile definitiv angekommen zu sein. So jedenfalls die Schlussfolgerung von Dominik A. Hahn, der über die mobile Rekrutierung am Beispiel der Allianz erzählte. Sie haben kürzlich eine mobile Website gebaut, die alles bietet (also auch die Bewerbungsmöglichkeit) wie in der Desktop-Version. Sein Fazit: Die Bewerber wollen im Moment „nur“ suchen (90% suchen in der mobilen Lösung, 6% bewerben sich darüber).
Zusammenfassung Mobile-Case bei der Allianz
Podiumsdiskussion Wohin entwickelt sich das Recruiting?
Im Podium ist man sich einig, dass das Zeitalter von „Post and Pray“ noch eine Weile andauern wird. Zudem wird das Potenzial von Online-Inseraten oftmals nicht ausgeschöpft. Der Medientransfer von Print zu Online hat zwar stattgefunden, inhaltlich werden die Inserate jedoch einfach aus dem Print ins Online kopiert.
Zur Podiums-Zusammenfassung
Das war die Recruiting Convention. Ein gelungener Anlass, der es versteht, alles im richtigen Mass anzubieten.