Die Jobsuche von unterwegs: erwünscht, notwendig – oder sogar unumgänglich?

Manuel P. Nappo, Leiter Fachstelle Social Media an der HWZ, referierte auf Einladung von JobCloud an der Personal Swiss über den Einsatz von mobilen Technologien im Recruiting und die daraus entstehenden Herausforderungen für Stellensuchende.
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Smartphones und Tablets haben sich quer durch die Demographie etabliert. Digital Natives, Digital Immigrants und Silver Surfers: Alle sind sie online, auch unterwegs. Nappo unterscheidet drei Verhaltensmuster:

  • Der „Repetitive Now“ greift unablässig auf immer dieselben Apps zu,
  • der „Bored Now“ ist gerade gelangweilt, wartet auf den Bus oder sitzt auf dem Klo,
  • der „Stressed Now“ benötigt dringend eine Information; eine Adresse oder eine Telefonnummer.

Wir alle wechseln ständig zwischen diesen Verhaltensweisen hin und her. Wichtig für Rekrutierer: Nicht in jeder Situation ist der User ansprechbar; eine Unternehmensapp oder einen Twitteraccount in die engere Auswahl der Repetitive Nows zu bringen, ist schier unmöglich. Zudem passiert die mobile Stellensuche wahnsinnig schnell. Wichtige Informationen zu Job und Unternehmen müssen extrem rasch und einfach zugänglich sein.
«If you don’t have a mobile strategy, you don’t have a future strategy», sagt Eric Schmidt von Google. Und er hat Recht: Schon heute sind 60% aller Stellensuchen mobil und satte 37% bewerben sich über diesen Kanal (Quelle: Glassdoor). Auch bei jobs.ch generieren Smartphone und Tablet mehr als einen Drittel des Traffics. Die Herausforderung: „Mobil“ muss in allen Kanälen funktionieren, gut aussehen und einfach zu bedienen sein. Das erfordert zwingend ein Umdenken von „Mobile Last“ zu „Mobil First“ – nur schon, da ein kleiner Screen einfacher auf einen grossen adaptiert werden kann als umgekehrt. Erst wenige Unternehmen haben gute Lösungen präsentiert.
Judith Oldekop, die bei Swisscom das HR Marketing leitet, diskutierte vor Ort mit Rafael Domeisen als Vertreter der Digital Natives und aktuell Stellensuchender über die mobile Rekrutierung. Als gelungenes Beispiel wurde dabei immer wieder der ZVV genannt. Das HR bei Swisscom selbst ist noch nicht ganz „mobil“, aber das Unternehmen hat ein klares Ziel: Die One-Klick-Bewerbung. Dass der erwähnte Kulturwandel in den Köpfen der Bewerber bereits Realität ist, bewies Rafael: Sein komplettes Dossier wartet in der Cloud auf den – einen – Klick.
Beide Seiten, Recruiter und Stellensuchende, müssen sich den neuen Technologien schrittweise annähern. Der Wandel – bei den Linienmanagern, den HR-Abteilungen, in den Köpfen der Bewerber – ist aber nicht mehr aufzuhalten: Mobil kommt.

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