Führung: Damals und heute

Führung bestimmt nicht nur das hierarchische Verhältnis, moderiert und regelt Beziehungen innerhalb einer Gruppe, sondern bestimmt auch massgeblich den Erfolg einer Organisation. Gute Führungskräfte fördern die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden und schaffen es, Leistungsträger langfristig an ihr Unternehmen zu binden.
Über die Eigenschaften von guter Führung wurde schon viel geschrieben, und regelmässig finden dazu Diskussionen auf Tagungen statt. Um das Thema Führung genauer zu beleuchten, ist es jedoch hilfreich, vorab die Entwicklung der Arbeitswelt insgesamt kurz unter die Lupe zu nehmen.

Heute spielen Selbstverwirklichung, Indentifikation und Anerkennung eine Rolle
Zunächst müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass sich das Arbeitsleben in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend veränderte. Bestimmten früher politische Grenzen die Handlungsspielräume, herrschen heute reger Handel mit Waren und Dienstleistungen und ein enger Austausch zwischen Menschen, und das auf internationalem Parkett. Länder wie die Schweiz, Deutschland oder Frankreich kooperieren und konkurrieren jetzt nicht nur mit- und untereinander, sondern auch mit den Ökonomien Osteuropas und einem aufstrebenden Asien. Heutzutage befinden wir uns in einem dynamischen Hochgeschwindigkeitswettbewerb, der vor allem über das Internet getragen wird und weiter an Fahrt gewinnt. Vor diesem Hintergrund unterlag die Rolle des Mitarbeitenden einem grundlegenden Wandel. Es entstanden neue Berufsfelder, gleichzeitig veränderte sich das Selbstverständnis. „In Lohn und Brot zu stehen“, ist nicht mehr alles. Der Mitarbeitende wurde zu einer „unternehmerisch denkenden Fachkraft“, ein Unternehmer seines Bereiches. Jetzt spielen auch Selbstverwirklichung, Identifikation und Anerkennung eine Rolle, ebenso darf die Wertschätzung der eigenen Leistung nicht zu kurz kommen. Gleichzeitig nahm aber auch die Erwartungshaltung an den einzelnen zu. Mehr Gestaltungsspielraum ging einher mit grösserer Verantwortung und Druck.
Die Führungskraft ist ein Unternehmer
Die Führungsrolle bleibt von dieser Entwicklung keinesfalls unberührt. Zum einen ist die Führungskraft selbst ein «Unternehmer». Zum anderen ist sie in einer Zwickmühle, von Sandwich-Position ist die Rede: Die Führungskraft muss die Ziele ihres Managements möglichst effizient umsetzen und für positive wie negative Resultate gerade stehen. Gleichzeitig soll sie alle Teammitglieder bei Laune halten und möglichst rasch auf deren Bedürfnisse und Sorgen reagieren.
Wie führt die Schweiz? Wir wollen es wissen.
Vielleicht begegnet man jetzt der Frage, was eine gute Führungskraft auszeichnet, mit etwas anderen Augen. Dennoch lohnt es, sie immer wieder zu stellen, denn das Thema geht uns alle etwas an. Was braucht es nun eigentlich heutzutage aus Ihrer Sicht, um gut zu führen? Was erwarten Sie von ihren Vorgesetzten? Wie beurteilen Sie die Führungswirklichkeit in Schweizer Unternehmen? Und welches Selbstverständnis haben Führungsmitglieder von Schweizer Unternehmen? jobs.ch, Information Factory und Persorama stellen diese Fragen aus drei Perspektiven. Ob Mitarbeitende(r), Führungskraft oder HR – machen Sie mit bei unserer Umfrage “Schweiz führt?!“. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Wünsche, Entwicklungen und Themen der heutigen Arbeitswelt werfen. Als Dankeschön fürs Mitmachen werden fünf Gutscheine von Geschenkidee.ch verlost – im Wert von je 250 CHF.
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