Boss gegen Bossy, Mann gegen Frau. Pantene Pro-V, der bekannte Shampoo-Hersteller, schäumt mächtig auf mit seiner neuen #ShineStrong-Kampagne. Der Feind – für einmal nicht Schuppen und glanzloses Haar, sondern Vorurteile und Benachteiligungen gegen und von Frauen in der Arbeitswelt:
http://www.youtube.com/watch?v=kOjNcZvwjxI
Schweiz auf Platz 9 der Geschlechtergleichheit
Mit dieser Kampagne, welche Anfang November 2013 startete, fordert Pantene die Frauen auf, sich nicht hinter „Labels“ oder Vorurteilen zu verstecken und selbstbewusst zu glänzen. Unterstrichen haben sie die Videoplatzierung mit Fakten aus dem Global Gender Gap Report. Dieser bewertet 136 Länder bezüglich der Geschlechtergleichheit in vier Bereichen:
- Gesundheit und Überlebenschancen,
- Bildungsweg,
- politische Teilhabe und
- wirtschaftliche Gleichstellung.
Auf den ersten Blick klar ersichtlich: In Island, Finnland, Norwegen und Schweden ist das Werbebudget des Haarwaschmittel-Herstellers sicherlich sehr klein, da nicht nötig – denn diese vier Länder haben die Lücke bei der Geschlechtergleichheit zu mehr als 80% geschlossen.
Und wie sieht es im Land der Weleda- und Rausch-Shampoos aus? Die Schweiz hat Nicaragua vom 9. auf den 10. Platz verbannt und so einen Rang gutgemacht in den Top 10. Luft nach oben ist aber definitiv noch vorhanden – also Frauen, haltet Ausschau nach Aktionen oder Doppelpack-Angeboten im Detailhandel und glänzt euch nach oben!!
Auch spannend zu lesen sind die Veränderungen in manch afrikanischen Staaten – dazu habe ich gerade erst gestern einen passenden Beitrag im „10vor10“ gesehen, welcher unter anderem über eine Frau im afrikanischen Baugewerbe berichtet.
Interessant, nicht wahr? Vor allem auch, mit welchen einfachen Mitteln und unter welchen riskanten Umständen auf der „modernsten Baustelle Kenias“ gearbeitet wird. Ich nehme mal an, Arbeitssicherheit sagt den Bauherren da unten nichts – Hauptsache, der Luxusklotz steht bald.
Aber nicht nur das hat mich zum Kopfschütteln Haareschütteln gebracht, sondern auch die Grundidee des Bauprojekts Le’ Mac: Die Bewohner müssen das Gebäude gar nicht mehr verlassen, denn sie können darin arbeiten, wohnen, leben und einkaufen.
Neeee, is ja toll!! Work-Life-Balance – kennsch?
Ich glaube, denen muss man mal den Kopf waschen – wüsste da jemand ein gutes Shampoo?