Der erste Eindruck zählt. Das ist allgemein bekannt und wird von vielen Bewerbern allzu oft nicht beherzigt. Es gibt wenige Beispiele von ganz ausgefallenen Bewerbungen, die über Facebook und Co. eine kleine Bekanntheit erzielten.
Kurz und bündig mit einem 6-Sekunden-Video
Dawn Siff (@dawnsiff) hat über Vine – das ist der neue, boomende Kurzvideo-Dienst von Twitter – ein 6-sekündiges Videoporträt gemacht. Die Website Mashable und viele andere haben über diese ausgefallene Idee berichtet. Ob es was genützt hat? Es hat funktioniert. Dawn hat einen neuen Job als Projektmanager bei The Economist Group gefunden und beschreibt das kurz mit einer Infografik.
Kreative Bewerbungen
In der Vergangenheit habe ich weitere spezielle Bewerbungen gesehen. Wie jene von Matthew Epstein, der unter googlepleasehire.me in einem Video erzählt, weshalb er der perfekte neue Mitarbeiter für Google wäre. Er hat dank dem Video einen neuen Job gefunden, aber nicht bei Google.
Weitere spezielle Bewerbungen wie jene des Briten Adam Pacitti mit einem Plakat in London, von Philippe Dubost als Amazon-Produkt in Frankreich oder des Amerikaners Alex Brownstein mit einer Google-AdWord-Kampagne sind in diesem Artikel auf T3N beschrieben.
Würden Sie Kandidaten mit solchen ausgefallenen Bewerbungen zu einem Interview einladen?
Michel Kaufmann ist im Verwaltungsrat der JobCloud. Von 2001 bis 2014 engagierte er sich mit Aufgaben im Product Management, der IT und dem Marketing für den Ausbau des Stellenportals und der Marke jobs.ch. Seine langjährigen Erfahrungen in der Online Rekrutierung und dem Markenaufbau bilden den Hintergrund für seine Artikel in diesem Blog.