jobs.ch stellt sich vor: Interview mit Koji Nishinaga, Teamleiter Online Marketing

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas heutige Interview mit Koji hat mir besonderen Spass bereitet. Zugegeben, er sieht zwar auf den ersten Blick nicht so aus – aber er spricht Wallisertitsch ;-). Und das höre ich gerne. Weil es Ihnen bestimmt auch so geht, haben wir das Interview teilweise in „Wallisertitsch“ geschrieben. Wie das Online Marketing bei jobs.ch organisiert ist, was sich mit den neuen Besitzern Tamedia und Ringier verändert hat und welchen Tipp er für Kunden hat, die ihr Online Marketing selber betreiben, erfahren Sie in diesem Interview.

Koji, wie lange arbeitest du bei jobs.ch?
Seit dem 1. Juni 2006.
Wie hat sich deine Karriere entwickelt?
Ganz gut! Ich konnte mich fachlich wie auch in der Personalführung entwickeln. Anfänglich habe ich vieles selber gemacht, wir waren viel kleiner. Mein Aufgabengebiet hat sich mit dem Wachstum der Firma stark spezialisiert.
Wie viele Leute arbeiten im Online Marketing und welches sind deren Tätigkeiten?
„Wir si säggsch Liit.“ (1) Zu meinem Verantwortungsbereich gehören das Online Marketing und die Business-Analyse. Wir kümmern uns unter anderem um folgende Themen:

  • Suchmaschinenwerbung (SEA)
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  • Remarketing
  • Ausbau und Pflege des Partnernetzwerkes
  • Betreuung der Meta-Jobsuchmaschinen
  • Trafficanalysen und Betreuung von Google Analytics
  • Mitbewerberanalyse
  • Konzeption des E-Commerce-Prozesses (Inserateverkauf über den elektronischen Verkaufskanal)

„Dü gsehsch, d’Üfgabä sind ganz schön vielfältig.“ (2)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWas sind die Ziele des Online Marketing Teams und welche Vorteile bietet euer Job für unsere Kunden?
Wir wollen Traffic auf der Website generieren – quantitativ und qualitativ. Letzteres ist anspruchsvoll: Hier wollen wir gezielt auch passiv Stellensuchende abholen, die über ein stark nachgefragtes Profil verfügen. „Fer ischi Chundä bediitot das:“ (3) Wir garantieren eine grosse Reichweite und sprechen zusätzlich spezifische Zielgruppen an (siehe auch Artikel zum Traffic bei jobs.ch).
Was hat sich seit der Fusion mit Jobup AG für euch verändert?
Die Aufgaben haben sich im Grossen und Ganzen nicht verändert, allerdings sind mit jobup.ch, jobwinner.ch, ALPHA.CH und jobsuchmaschine.ch vier neue Plattformen dazugekommen. Bestehende Kooperationen sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Agenturen müssen wir überprüfen und – wo sinnvoll – konsolidieren. Die Nähe zu Ringier und Tamedia ermöglicht eine andere Art von Austausch.
Welches sind die grössten Herausforderungen im Online-Bereich?
„Neui Trends richtig izschätze.“ (4) Die Schnelllebigkeit ist enorm, es ist eine grosse Herausforderung, ständig à jour zu bleiben. Macht Google eine Anpassung, müssen wir schnell reagieren – besser wäre agieren. Zudem ist es schwierig, an die Zielgruppe von schwer zu besetzenden Stellen zu gelangen.
Wie hat sich dein Bereich in den letzten fünf Jahren entwickelt und welchen Einfluss hat es auf die Stellensuchenden und Arbeitgeber?
„Wiär hei personell äs Riisuwachstum ka.“ (5) Was früher in einer Abteilung zusammengefasst war, ist heute in vier Bereichen organisiert. Das hat Raum für eine Spezialisierung geschaffen. Auf dem Markt hat sich unsere Reichweite um das 3,5-Fache vergrössert. Wir haben heute mehr Kooperationen, nutzen den Einsatz von SEA, haben SEO optimiert und ein effizienteres Jobmail (Suchabo) umgesetzt.
Der Stellensuchende findet die Jobs von jobs.ch auf vielen Touchpoints im Internet. Ein Beispiel: Ein SAP-Spezialist liest einen fachspezifischen Artikel auf netzwoche.ch – daneben werden ihm Vakanzen von SAP-Spezialisten auf jobs.ch angezeigt.
OLYMPUS DIGITAL CAMERAWelchen Rat hast du für Kunden, die selber (inhouse) Online Marketing betreiben?
„Ds Know-how sellti intern üfgibaut werdu.“ (6) Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, den man nicht über Agenturen aufbauen kann. Stellen Sie Spezialisten ein, bewilligen Sie ein genügend grosses Budget, geben Sie der Entwicklung Zeit. Überprüfen Sie die Performance laufend; das lässt sich im Online Marketing wirklich einfach machen. „In är Üfbauphasa brüchts Zit, in är Riifepahsa äs güäts Controlling und äs stetigs Optimiäru.“ (7)

Hast du noch ein Schlusswort für uns?
In Anlehnung an den Sport: Never Change a Winning Team!

Übersetzung:

  1. „Wir si säggsch Liit.“ = Wir sind sechs Personen.
  2. „Dü gsehsch, d’Üfgabä sind ganz schön vielfältig.“ = Du siehst, die Aufgaben sind sehr vielfältig.
  3. „Fer ischi Chundä bediitot das:“ = Für unsere Kunden bedeutet das
  4. „Nüüi Trends richtig izschätze.“ = Neue Trends richtig einschätzen zu können.
  5. „Ds Know-how sellti intern üfgibaut werdu.“ = Das Know-how sollte intern aufgebaut werden.
  6. „Wiär hei personell äs Riisuwachstum ka.“ = Wir haben personell ein Riesenwachstum verzeichnet.
  7. „In är Üfbauphasa brüchts Zit, in är Riifepahsa äs güäts Controlling und äs stetigs Optimiäru.“ = In der Aufbauphase braucht es Zeit und in der Reifephase ein gutes Controlling und stetiges Optimieren.
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