Im „War for Talents“ spielen Interaktion und Dialog noch eine viel zu kleine Rolle. Dabei ist das Potenzial erheblich und die Umsetzung – zum Beispiel mit Hilfe von Social Media – unkompliziert. Es gilt die Devise: Weniger denken, einfach mal machen!
Entmystifizieren Sie Social Media als ‚neue‘, ‚andere‘ Kommunikationsform: Treten Sie noch heute in echte Interaktion mit bestehenden und potenziellen Mitarbeitenden. Nutzen Sie sämtliche zur Verfügung stehende Kanäle, um das Gespräch zu suchen. So erfahren Sie aus erster Hand, was Sie als Recruiter und als Unternehmen besser machen können.
Social Media sind als Instrumente zu betrachten, die das Leben von HR-Verantwortlichen einfacher machen – nicht als zusätzliche Belastung. Es ist ganz einfach: Ein Facebook-Auftritt kann zum Beispiel die Reichweite der Karrierewebseite erhöhen. Via XING oder LinkedIn gehen Sie direkt auf Kandidaten zu, sobald Sie die richtigen Hinweise bekommen. Twitter eignet sich besonders gut, um auf Fragen potenzieller Bewerber rasch und individuell zu reagieren.
Das Wichtigste, besonders im Gegensatz zur klassischen HR-Marketing-Denke: Rekrutierende bekommen eine Stimme, das Unternehmen ein Gesicht. Und potenzielle Bewerber einen guten Eindruck.
Und es braucht gar nicht so viel: Nur schon 200 aktive Nutzer, die regelmässig Feedback geben, sich an Diskussionen beteiligen und die Beiträge sowie Ideen des Unternehmens in ihr eigenes Netzwerk streuen, entfalten mehr Wirkung als 10‘000 passive Follower. Setzen Sie unbedingt auf Interaktivität!
Im zweiten Teil unseres Blogbeitrages zum Thema Employer Branding geben wir Ihnen konkrete Denkanstösse. Schauen Sie also am Donnerstag wieder in unseren JOBSBLOG!
Michel Kaufmann ist im Verwaltungsrat der JobCloud. Von 2001 bis 2014 engagierte er sich mit Aufgaben im Product Management, der IT und dem Marketing für den Ausbau des Stellenportals und der Marke jobs.ch. Seine langjährigen Erfahrungen in der Online Rekrutierung und dem Markenaufbau bilden den Hintergrund für seine Artikel in diesem Blog.