Die Internetnutzung über iPhone & Co. wächst rasant. Was bedeutet das für die Rekrutierung?

Vor 5 Jahren wurde das erste iPhone vorgestellt. Damals wurde viel über das Wachstum der mobilen Internetnutzung geschrieben, doch wenige konnten sich vorstellen, dass es wirklich so kommen würde. Heute besitzt bereits jede zweite Schweizerin und jeder zweite Schweizer ein Smartphone (iPhone & Co.).


Die mobile Internetnutzung ist Alltag geworden
Die Verbreitung der Smartphones ist eindrücklich. Schaut man sich im täglichen Pendlerverkehr um, so sieht man viele Mitreisende, die eine Gratiszeitung lesen oder mit ihrem Smartphone beschäftigt sind. Im April 2012 haben rund 11,5 Millionen Personen die iPhone-App von „20 Minuten“ genutzt und rund 3 Millionen Besuche erfolgten über die Android-App (gemäss Net-Metrix Mobile). Verglichen mit den 42 Millionen Besuchen auf der „20 Minuten“-Website, lag somit im April 2012 der Anteil der mobilen Nutzung bereits bei stattlichen 30% der gesamten Besucherfrequenz. Man weiss, dass Facebook rund 50% der Nutzer über mobile Endgeräte erreicht.
Was bedeutet das für die Rekrutierung?
Bei jobs.ch erfolgen bereits über 15% der Besuche über ein Smartphone und dieser Anteil ist innerhalb weniger Monate stark angestiegen. Interessant ist dabei, dass die Besuche über das Smartphone zusätzlich zu den PC-Besuchen dazukommen. Die mobile Jobsuche ist also eine Ergänzung und wird hauptsächlich auf dem Arbeitsweg oder abends zu Hause auf dem iPad genutzt. Bei diesen guten und stark wachsenden mobilen Nutzungszahlen ist es für inserierende Unternehmen wichtig, dass ihre Inserate auch bei der mobilen Jobsuche die Arbeitnehmer erreichen.
Trends im Mobile Recruiting
Damit Arbeitnehmer über Smartphones mit Stelleninseraten erreicht werden können, benötigt es professionell umgesetzte Apps (iOS, Web-App, Android) und eine grosse Verbreitung dieser Apps. Die Programmierung einer gut gemachten App ist zeitaufwendig und daher recht teuer. Daher lohnt es sich für einzelne Arbeitgeber nicht, ihr Stellenangebot in einer eigenen App zu präsentieren. Kommt dazu, dass diese Apps über die App Stores verbreitet werden müssen. Bei Zehntausenden von Apps, die um die Aufmerksamkeit der Smartphone-Benutzer buhlen, ist es nicht einfach, eine grosse Verbreitung zu erreichen. Am besten gelingt das den etablierten Jobportalen, da sie über die etablierten Websites bereits viele Arbeitnehmer erreichen und so viele App-Installationen erzielen können.
Bedingt durch den kleinen Bildschirm der Smartphones, ist es für Arbeitgeber jedoch zunehmend wichtig, dass die Stelleninserate auch auf diesen Geräten optimal dargestellt und lesbar sind. In diesem Bereich bietet die Firma Prospective Media Services als Teil ihrer Recruiting Solutions seit einigen Monaten das für mobile Endgeräte optimierte Stelleninserat. Besonders interessant ist das in Kombination mit QR-Codes in Zeitungsinseraten, die direkt auf ein für mobile Endgeräte optimiertes Stelleninserat verlinken. Die SBB hat im Juni 2012 zusammen mit Prospective Media Services und dem Stellenanzeiger Alpha diese interessante Kombination erstmals vorgestellt. Etienne Besson hat darüber berichtet und erklärt den Ablauf sehr anschaulich.

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