Gerade in Krisenzeiten und in Hinblick auf das neue Gleichstellungsgesetz, welches per 1. Juli in der Schweiz in Kraft treten wird, ist es wichtig, dass Unternehmen eine transparente und faire Lohnpolitik betreiben. Um eine gerechte Vergütungsstrategie sicherzustellen, gibt es Tools wie «Lohncheck Pro» von lohncheck.ch, welches in Kooperation mit JobCloud vor Kurzem lanciert wurde. Wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert.
Lohnanalyse-Tool für faire und marktgerechte Löhne
Das neue Gleichstellungsgesetz verpflichtet alle Unternehmen über 100 Mitarbeitenden, ab dem 1. Juli eine Lohnanalyse durchzuführen. Abgesehen von der gesetzlichen Verpflichtung ist eine faire und transparente Lohnpolitik ausserdem besonders wichtig, um für eine gerechte Behandlung der Mitarbeitenden zu sorgen, Mitarbeitende zu binden und sich nachhaltig auf dem Arbeitgeber-Markt zu etablieren.
Für Lohnanalysen gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Assessments durch spezialisierte Agenturen, welche jedoch oft einen hohen Kostenfaktor darstellen oder auch das kostenlose Analyse-Tool «Logib» vom Bund, dessen Möglichkeiten jedoch ziemlich eingeschränkt sind. Als umfassenderes bzw. kostengünstigeres Tool bietet sich Lohncheck Pro an. Dabei handelt es sich um ein Lohnanalyse-Tool von lohncheck.ch, einem der führenden Lohnrechner in der Schweiz. Damit können sowohl interne Lohnanalysen zwischen allen Mitarbeitenden als auch externe für den Branchenvergleich durchgeführt werden. Dabei werden Unregelmässigkeiten aufgezeigt und visualisiert und können Personalabteilungen oder die Geschäftsleitung prüfen, ob die bezahlten Löhne mit der Unternehmensstrategie übereinstimmen. So können Unternehmen sicherstellen, dass die Mitarbeitenden fair und marktkonform entlohnt werden.
Tobias Egli, Geschäftsführer von lohncheck.ch, beantwortet uns ein paar Fragen über Lohncheck Pro.
Mathias Steger: Was sind die Vorteile von Lohncheck Pro?
Tobias Egli: Wir ermöglichen jeder Firma, professionelle Analysen und damit faire Löhne im Unternehmen umzusetzen. Da bereits Mitarbeitende im Bewerbungsgespräch erfasst werden können, schaffen wir zudem Kontinuität. Bestehende Analysen sind oft eine Momentaufnahme und somit rückwärtsgerichtet. Bei uns können auch neu geschaffte Funktionen erfasst und gleich bei der Einstellung in die bestehende Lohngestaltung eingegliedert werden. Arbeitgeber haben aber nach wie vor die Möglichkeit, bestimmte Mitarbeitenden aufgrund von besonderen Qualifikationen oder einem aussergewöhnlichen Engagement besser zu bezahlen. Wichtig ist nur, dies bewusst zu machen. Ein wesentlicher Vorteil ist auch, dass das ganze Tool sehr intuitiv umgesetzt wurde und daher sehr einfach zu bedienen ist.
Was bietet Lohncheck Pro in Bezug auf das neue Gleichstellungsgesetz?
Mit unseren Lohnprognosen kann man sich bereits heute sehr gut auf das Gesetz vorbereiten. Sollte in einem Unternehmen ein Geschlecht benachteiligt werden, kann man mit unserem Tool die Personen ausfindig machen, welche besonders stark betroffen sind. Weiter werden wir, sobald das Gesetz in Kraft tritt, eine Lösung bereitstellen, mit der die Umsetzung der Lohngleichheit nachhaltig umgesetzt werden kann.
Was müssen Unternehmen tun, wenn sie sich für Lohncheck Pro interessieren, und welche Daten müssen sie liefern?
Uns war es ein grosses Anliegen, das Tool so einfach wie möglich zu gestalten. Für den Datenimport braucht es bloss ein CSV-File oder eine einfache Excel-Liste. Je mehr Daten das Unternehmen liefert, desto genauere Analysen können gemacht werden. Es braucht auf alle Fälle Informationen zu Branche, Grösse und ob das Unternehmen international tätig ist. Über die Mitarbeitenden benötigen wir folgende Informationen: Geburtsjahr, Geschlecht, Karrierelevel, Pensum, Aktueller Arbeitsort, jährlicher Grundlohn und Funktion.
Wie werden die Löhne genau analysiert und was erhalten die Kunden als Ergebnis?
Aufgrund der Daten wird für jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin individuell eine Lohnprognose erstellt. Zum einen erhalten die Kunden für alle Mitarbeitenden eine Prognose, wieviel sie im Markt verdienen könnten. Viel interessanter ist aber, dass die Unternehmen einen gesamtheitlichen Blick auf die Löhne bekommen. Sie sehen, bei welchen Abteilungen oder Niederlassungen die Löhne gegenüber der restlichen Firma abweichen oder ob die Lohnstufen eingehalten werden. Die Visualisierungen ermöglichen es sowohl dem Personaler als auch der Geschäftsleitung, Anomalien zu erkennen.
Warum braucht es deiner Meinung nach ein solches Tool?
Arbeitgeber nutzen für die verschiedensten Abteilungen diverse Controlling-Tools. Deswegen kann es nicht sein, dass wir die Löhne, welche in den meisten Firmen den grössten Budgetposten stellen und auch ein grosses Konfliktpotential bergen, unkontrolliert lassen. Bei der Lohnfairness geht es nicht darum, möglichst hohe Löhne zu bezahlen, sondern darum, den Mitarbeitenden die Sicherheit zu geben, dass alle relevanten Faktoren für den Lohn berücksichtigt werden wie Engagement und Skills und nicht nur das Verhandlungsgeschick. Wenn man dies als Personalverantwortliche/r aufzeigen kann, können Konflikte in Lohnverhandlungen und Einstellungsgesprächen entschärft werden.
Wie unterscheidet sich Lohncheck Pro von anderen Tools?
Unser Modell basiert auf rund 1.4 Millionen Datensätzen und kann bis zu 15 Faktoren für die Berechnung berücksichtigen. Da bis zu 300’000 Besucher monatlich unseren kostenlosen Lohnrechner lohncheck.ch besuchen, bleiben die Daten zudem ständig aktuell. Wir setzen mit Machine Learning auf modernste Technologie bei der Auswertung. Für unsere Anwender resultieren daraus diverse Vorteile: einfacher Import und erste Resultate innerhalb weniger Minuten sowie eine besonders genaue Prognose. Wer Lohncheck Pro durchgängig einsetzt, kann Löhne strategisch ausrichten und dort in Talente investieren, wo diese die grösste Wertschöpfung für die Firma erzielen.
Ermässigung für JobCloud-Kunden
Sind Sie bereits Kunde bei JobCloud? Dann können Sie von einer Ermässigung für «Lohncheck Pro» profitieren. Melden Sie sich bei Ihrem Kundenberater und dieser wird Ihnen alle notwendigen Details liefern.