Noch immer ist es in der Schweiz in manchen Firmen und Branchen für Mitarbeitende nicht einfach, offen mit ihrer Homosexualität zu sein. Gleichzeitig gibt es immer mehr Unternehmen, die sich in Offenheit und Toleranz üben und ein Vorbild darstellen. Mit dem Swiss LGBTI-Label werden diese ausgezeichnet. Vor Kurzem wurde das LGBTI-Label zum ersten Mal verliehen. Hier die als tolerant und offen gewürdigten Preisträger.
VZ Vermögenszentrum
Beim VZ Vermögenszentrum gibt es bereits seit ca. fünf Jahren eine eigene Expertenstelle für eine auf homosexuelle Paare und Singles ausgerichtete Finanzberatung. Diese Offenheit gegenüber den Kunden spiegelt sich auch bei den Mitarbeitenden wider und sorgt für eine äusserst tolerante Arbeitsatmosphäre im Unternehmen.
Credit Suisse AG
Mit gezielten Diversity-Massnahmen steht die Credit Suisse für Offenheit und Toleranz ein. Das Unternehmen ist seit 2014 Sponsor der Zürich Pride und war 2015 Mitinitiant des globalen LGBTI-Ally-Programms. LGBTI Kolleginnen und Kollegen werden bei der Credit Suisse mit Offenheit und Inklusion behandelt und finden im LGBTI-and-Ally-Netzerk Unterstützung.
Schweizerische Bundesbahnen
Die SBB sind stolz auf ihre Vielseitigkeit unter den Mitarbeitenden. Toleranz und Offenheit werden gelebt. Jeder Mensch wird mit Respekt behandelt und für Diskriminierung oder Belästigung gibt es keinen Platz. Zudem sorgen die SBB für verschiedene Massnahmen sowie interne Netzwerke zur Förderung von Chancengleichheit und Offenheit, darunter SBB QueerNet.
Zürcher Kantonalbank
Die ZKB war ein wichtiger Sponsor dieses Labels und massgeblich an dessen Entwicklung und Umsetzung beteiligt. Diversity und Inklusion sind wichtiger Teil der Unternehmenskultur. Mit dem eigenständigen Queers & Peers Netzwerk haben Mitarbeitende und Pensionierte der Züricher Kantonalbank die Möglichkeit zum aktiven Austausch.
Insel Gruppe
Seit Januar 2018 gibt es bei der Insel Gruppe eine Fachstelle für Gleichstellung, die für die Chancengleichheit der Mitarbeitenden sorgt, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Familiensituation, Religion, sexueller Orientierung, einer Beeinträchtigung oder anderen persönlichen und/oder sozialen Merkmalen. Die Diversität der Patientinnen und Patienten widerspiegelt sich auch bei den Mitarbeitenden, Offenheit und Toleranz gelten als gelebte Selbstverständlichkeit.
Mercer Schweiz AG
Bei Mercer Schweiz sind Diversity und Inklusion keine Schlagwörter, sondern gelebter Alltag. Die Kultur ist nicht nur gay-friendly, sondern kompromisslos offen für alle Menschen. Toleranz kommt schon gar nicht mehr explizit als Thema auf, weil es schlicht Normalität ist. Der offen schwule Chef, Samuel Lisse, macht es als gutes Beispiel vor.
Almacasa, Spectren AG
Diskriminierungsschutz ist im Pflegeheim Almacasa im Leitbild verankert. Offenheit und Toleranz werden auf allen Stufen grossgeschrieben und gehören zur DNS des Unternehmens.
Auch Sie können sich zertifizieren lassen und so einen weiteren Schritt für Ihren Employer Brand machen.